Leo Zogmayer

Leo Zogmayer

ISBN: 978-3-85415-193-7

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64 Seiten, 15 Farb- und 20 S/W-Abb., brosch., erschienen 1996


Anfang der 90er Jahre ging Leo Zogmayer dazu über, die ins Narrative, Mimetische und Expressive reichenden Komponenten seiner Kunst durch die verstärkte Konzentration auf die Erstellung primärer Objekt- bzw. Werkstrukturen zu hinterfragen, abzuschwächen und sich damit auch neue Perspektiven für Wahrnehmungserfahrungen zu erarbeiten. Mit Raum- und Wandobjekten, deren Konzeption auf klaren geometrischen und stereometrischen Grundformen und Volumina basierte, wurden für Raum und Wände skulpturale Markierungen geschaffen, die sich zwar der Vorstellung des Bildhaften und Skulpturalen nicht versagten bzw. als autonome Gebilde wahrgenommen werden konnten, die sich aber darüberhinaus – als in malerischer Schwärze und Schwere präsente Objekte – zu installationsartigen, raumbezogenen Inventarien formierten und sowohl den Weg wie auch den Blick des Betrachters kanalisierten.

Die sich an den Wänden skulptural gebende “Malerei” und die im Raum postierten malerischen “Skulpturen” entwarfen gemeinsam eine Korrespondenz miteinander verschliffener Traditionen. Eines verhüllte das andere, die Malerei erschien skulptural, die Skulptur hingegen malerisch drapiert. Als ob die verschiedenen Medien erst zu sich selbst “durch das jeweils andere in Distanz gebracht” Sichtbarkeit erlangten. (Auszug aus dem einleitenden Text von Rainer Fuchs)

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