Max Höfler

ALLES ÜBER ALLES – oder warum

ISBN: 978-3-85415-664-2

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200 Seiten, brosch., erschienen 2023


Warum dreht sich am Äquator die Erde schneller? Wofür wurden Aquädukte gebaut?
Max Höfler hat die Antworten parat: Es sind die Beschleunigungskräfte des flotten Springbocks und des zackigen Impalas, die den Untergrund zum Rotieren bringen, und in den Hochleitungen sollte einst der Lambrusco und Veltliner für die Haute Volée rinnen. Es sind die Fragen des Trivial Pursuit-Spiels, die sich Höfler in ALLES ÜBER ALLES als Ausgangspunkt für Mutmaßungen über die Beschaffenheit der Welt hernimmt, streng formelhaft und stets als Gegenfrage formuliert. Der Kanon weitgehend nutzlosen Wissens ist als Unterscheidungsmerkmal sogenannter Eliten funktionslos geworden.
Max Höfler lässt dieses in grotesken „Erklärungen“ verpuffen und treibt dessen Trägern die Bildungsdünkel aus. Eine hybride Kunstsprache, die sich der kreativen Energie der Idiome von Halbstarken, kleinbürgerlichen Poseuren und Sprücheklopfern des Privat-TV zunutze macht, usurpiert das Pädagogendeutsch des Gesellschaftsspiels. Neuseeländische Kampfschafe und Berserker-Pinguine machen sich über das Thema Postfaktizität her und diverse, uns Lesende aufs Korn nehmende Clickbaits und Bilder stellen Hierarchien von Wissensgenerierung bloß.
ALLES ÜBER ALLES bietet ebenso extravagante Unterhaltung wie deren Dekonstruktion, und noch mehr: Wenn der Enzyklopädist die Herkunft der roten Farbe der Golden Gate Bridge mit dem Blutzoll, den die Arbeiter bei deren Errichtung zahlten, erklärt, tippt er Wissensformationen an, die nicht nur beim trivialen Party-Spiel unter den Tisch gekehrt werden.

Das lustigste Buch der Saison! Oder ist es vielleicht nicht vielmehr so, dass es das komischste des Jahres ist? Das vielleicht allerwitzigste von allen je?
(Katja Gasser)

Max Höfler ist ein schelmischer Sprachextremist.
(Valerie Fritsch)

Ein kurzweiligeres Werk ist in der experimentellen Literatur der letzten Jahre kaum zu finden.
(Sebastian Fasthuber, Falter)

Der steirische Künstler und Schriftsteller Max Höfler hat sich die gesammelte Blödheit unserer Zeit vorgenommen.
(Barbara Beer, Kurier)


Max Höfler

* 1978 in der Oststeiermark,
lebt als freier Künstler und Schriftsteller in Graz.

Toningenieurstudium sowie Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte,
Dissertation über eine Post-Wittgenstein´sche Ästhetik,
Gründer der halbvirtuellen Eigenheimgalerie GG44,
Mitgründer der Aktions-, Theorie- und Terrorgruppe R.A.P1.2
(= Rotes Armee Partizip 1 hoch 2),

Auszeichnungen u.a.
2001 Literaturstipendium der Stadt Graz,
2009 Literaturförderpreis der Stadt Graz,
2010 Buchprämie des BMUKK für sein Debüt texas als texttitel,
2012 Peter-Rosegger-Preis des Landes Steiermark,
2012 Theodor-Körner-Preis der Stadt Wien,
seit 2013 Herausgeber des Leinwandliteraturmagazins
GLORY HOLE, Projektion auf der Außenwand
des FORUM STADTPARK.

Max Höfler war Literaturbeauftragter
des FORUM STADTPARK GRAZ.

Foto:©MMR

Bisher erschienene Titel im Ritter Verlag:

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