Irmgard Bohunovsky-Bärnthaler

Von der Lust am Zerstören und dem Glück der Wiederholung

ISBN: 978-3-85415-334-4

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200 Seiten, S/W-Abb., brosch., neuwertig, erschienen 2003


Gibt es sie: Die Lust an der Zerstörung und das Glück an der wiederholten Zerstörung?

(…) Bemerkenswert ist jedenfalls, daß zunehmend in den Medien die Frage nach europäischer Identität gestellt wird. (…) Man muß nicht gleich die abendländisch-christliche Tradition in Gefahr sehen – aber kollektive Vereinnahmung läuft ihr diametral dagegen. Ich-Werdung, Individualisierung, Eigenverantwortung, Gottesebenbürtigkeit und eine Vorstellung von, wenn auch nicht unbedingt immanent sich zeigender Gerechtigkeit, sind hier Tradition, und radikale Gegenströmungen, alle Faschismen, die eben auch gewaltsame, kollektive Vereinnahmung der Ichs sind, haben ihren Ursprung als Reaktionen darauf ebenfalls hier. (…)
(Aus dem Vorwort von Irmgard Bohunovsky-Bärnthaler im Vortragsband
zum 4. Symposium im Stift Ossiach, 2002)

Mit Beiträgen von:
Gerald Bast Die Welt hat sich verändert und doch bleibt sie gleich,
Konrad Paul Liessmann Das zweite Mal: Glück und Elend der Wiederholung,
Anton Pelinka Die Geschichte wiederholt sich – wiederholt sich die Geschichte?,
Peter Heintel Wiederholtes Glück – zerstörte Lust? Lust will Ewigkeit – Unglück rasches Vergehen,
Susanne Regener Das Phänomen Serienkiller und die Kultur der Wunde,
Thomas Wulffen Zerstörte Wiederholung – Nichtlineares Glück und chaotische Lust,
Peter Gorsen Ãsthetik der Gewalt – Medienanalytische Reaktionen auf den 11. September,
Peter Putz Das Ewige Archiv – Beweisaufnahme für das jüngste Gericht,
Susanne Düchting zack! bumm! peng! – Kunst hochexplosiv,
Thomas Zaunschirm Gerhard Richters RAF-Zyklus,
Peter Weibel Skopophilia – massenmediale Lust


Irmgard Bohunovsky-Bärnthaler

* 1939 in Tarvisio, Italien,
österreichische Historikerin, Galeristin und Autorin.

Ab 1960 Studium der Geschichte, Germanistik, Philosophie, Völkerkunde und Kunstgeschichte an der Universität Wien,
1964 Promotion,
1966 Dr.-Leopold-Kunschak-Preis,
1965-1971 Leitung des Kulturamtes der Stadt Klagenfurt,
1971-1975 journalistische Tätigkeit bei der EWG in Brüssel,
1979 Gründung der Galerie Carinthia;
Wissenschaftliche und publizistische Tätigkeit, Schwerpunkt Kulturpolitik.

Bisher erschienene Titel im Ritter Verlag:

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